Nummer /interviews/2003-04-23_Emilie-Seidl
Titel Interview mit Emilie Seidl, 23.4.2003
Interview-Partner Emilie Seidl
Geburtstag 1924-06-05
Todestag
Alter 78
Beziehung zu Högn Sängerin unter August Högn
Ort Ruhmannsfelden
Datum 2003-04-23
Dauer 14
Wikicommons-Datei August_Högn_-_Interviews_12_Interview_mit_Emilie_Seidl,_23.4.2003.ogg
aufgenommen true

Wikimedia Commons (August_Högn_-_Interviews_12_Interview_mit_Emilie_Seidl,_23.4.2003.ogg)

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Josef Friedrich: Sie haben im Kirchenchor mitgesungen?

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Emilie Seidl: Frau Essigmann hat Ihnen sicherlich mehr sagen können als ich es kann. Sie war ja ein ständige Sängerin und ich habe nur sonntags mitgesungen.

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Josef Friedrich: Seit wann haben Sie im Kirchenchor mitgesungen?

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Emilie Seidl: Ich hatte beim damaligen Chorregenten Schroll Klavierunterricht und er hat dann gesagt, dass ich in den Kirchenchor gehen soll. Da war ich in der 5., 6. Klasse, dass muss 1935, 1936 gewesen sein. Ich bin dann zwei Jahre nach Straubing ins Internat gekommen, habe aber nachher schon wieder mitgesungen. So genau kann ich mich da gar nicht mehr erinnern.

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Josef Friedrich: Hat August Högn auch Klavierunterricht gegeben?

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Emilie Seidl: Nein, glaube ich nicht.

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Josef Friedrich: Hatten sie August Högn als Lehrer?

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Emilie Seidl: Nein, er hat ein Stockwerk oberhalb unterrichtet. Er hatte den Jahrgang 1923 oder 1922 unterrichtet. Die Frau Essigmann müsste bei ihm in der Schule gewesen sein. Haben sie die Mathilde Beischmied schon gefragt? Deren Mutter war Haushälterin beim Högn und die Mathilde hat beim Högn gewohnt.

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Josef Friedrich: Können Sie sich an Messen erinnern, die Sie während Ihrer Zeit beim Kirchenchor gesungen haben?

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Emilie Seidl: Ich weiß die Namen nicht mehr, erkenne sie aber, wenn sie am Chor gesungen werden, dann weiß ich, das habe ich auch schon gesungen. Da könnte ich sozusagen mitsingen.

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Josef Friedrich: Hat Sie der Herr Högn gefragt, da Sie ja Klavierspielen konnten, ob Sie auch Orgelspielen wollen?

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Emilie Seidl: Nein, da war ich erst um die 15 Jahre alt.

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Josef Friedrich: Wann waren Chorproben?

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Emilie Seidl: An die kann mich fast gar nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, wenn ein großer Festtag war, dass dann Orchester dabei war. Die Rauschers haben gespielt. Das war schon sehr feierlich damals. Zwei Violinen, Cello oder Bassgeige. Das weiß ich auch nicht mehr so genau. Dass ist ja doch schon gut 50 Jahre her. Als ich geheiratet habe 1952, hat am Polterabend der Kirchenchor gesungen, aber schon unter Franz Danziger, der August Högn war zwar noch Kirchenchorleiter, aber Herr Danziger hat schon lange bei uns gewohnt und der hat das veranlasst. Leider kann ich nicht mehr sagen. Die Beischmied Mathilde müsste da mehr wissen. Ich kenne sie gut, da die Beischmied früher im Leitner Haus gewohnt haben.

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Josef Friedrich: Können Sie mir die damaligen Chorsängerinnen nennen?

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Emilie Seidl: Frau Grassl, die Koadmaih Hedi, Zellern Hewig, Raster Res, sie hat ja die Stellung lange gehalten. Frau Stern, Frau Hellauer. Wir waren Anhängsel, die Frau Grassl war die Hauptperson im Sopran und die Frau Glasschröder. Ich war Sopran.