Nummer /correspondence/083
Betreff Brief von Josef Friedrich an Helmut Gärtner, Deggendorf, 1.1.2005
Datum 2005-01-01 00:00:00 +0000
Absender Josef Friedrich
Empfänger Helmut Gärtner, Deggendorf
Sehr geehrter Herr Gärtner,

Ich wende mich an Sie in der Funktion als Leiter der Geißkopfsänger (oder ehemaliger?) in der Bitte um eine Auskunft.

Ich bin Schulmusikstudent und schreibe gerade an meiner Zulassungsarbeit über das Leben und Werk des Ruhmannsfeldener Rektors und Komponisten August Högn (1878 - 1961), einem Verwandten der Buchhandlung Högn in Deggendorf.
Högns Kompositionen sind nach Auskunft einer Högn-Enkelin alle in Ruhmannsfelden geblieben. Hier wurden sie leider nicht in einem Archiv aufbewahrt, sondern haben sich über die Jahrzehnte auf mehrere Plätze verteilt. An 5 verschieden Fundorten konnten Kompositionen in Ruhmannsfelden entdeckt werden. Ein möglicher Fundort wäre das Haus des Großhandelskaufmanns Rudolf Schwannberger gewesen. Schwannberger war Nachbar, Chorsänger und enger Freund von August Högn. Ab 1913 leiteten die beiden zusammen die Sängerriege des Turnvereins Ruhmannsfelden. Daher vermute ich, dass eventuell auch Kompositionen von Högn untern Notenmaterial im Besitz von Schwannberger war. In einem Interview hat die Frau des verstorben Herrn Schwannberger, gesagt, dass sie die Noten ihres Mann den Geißkopfsängern übergeben hat. Die greise Centa Schwannberger (91 Jahre) hat das wahrscheinlich schon vor etlichen Jahren gemacht, da ihr Mann schon seit über 30 Jahren verstorben ist.

Sind Sie vielleicht im Besitz von Kompositionen von August Högn?

Mit freundlichen Grüßen und Vielen Dank im Voraus

Josef Friedrich jun.