Nummer /correspondence/042
Betreff Brief von Josef Friedrich an Stefan Leitner, 20.7.2004
Datum 2004-07-20 00:00:00 +0000
Absender Josef Friedrich
Empfänger Stefan Leitner
Servus Stefan,

Vielen Dank, dass du mir die Briefe geschickt hast. Das Papier der Briefe ist schon verreckt dünn, aber ich hab es schon herausgebracht, was da geschrieben steht, zu mindestens meistens, wie du auf den mitgeschickten Zettel lesen kannst, wo die Briefe in Maschinenschrift drauf stehen.
Bis du einmal mit dem Auto an den Baum gefahren? Ich habe den Satz fett markiert, den ich nicht richtig entziffern konnte oder der nicht gut formuliert ist, sodass ich Ihn nicht verstehe.

Die Briefe sind für meine Arbeit, auch wenn sie an Dich persönlich gerichtet sind, sehr wichtig. Ich erfahre doch wichtige Informationen und kann Rückschlüsse anstellen. Högn schreibt z. B, dass er (1960) seit 5 Jahren linksseitig gelähmt ist. Das gibt mir Klarheit über seinen Gesundheitszustand im Alter, was ich durch meine bisher geführten Interviews nicht eindeutig sagen konnte, weil sich einige Informationen doch widersprochen haben. So könnte vielleicht sein Ausscheiden aus dem Chorregentenamt 1954 durch den Schlaganfall bedingt sein. Auch gibt er Angaben über seinen Tagesablauf, z. B. das er sich einen Fernseher gekauft hat und das er nicht mehr gut gehen konnte. Die Anekdote mit den Christbaumkugeln an der Vorhangsstange finde ich auch recht lustig.

Also nochmals Vielen Dank.

Was gibt?s Neues bei den Schmidsebbn?: ????.

Nichts, auch nach langem Überlegen ist mir nichts eingefallen. Arbeit, Arbeit und Lernen, du weist schon ?? Wenn du wieder kommst nach Ruhmannsfelden, hoffentlich bald, wird uns schon was einfallen, was wir dir berichten können und vielleicht ist da auch schon mein Högn fertig

Viele Grüße von

Josef

auch von den anderen Schmidsebbn

Viele Grüße auch an Rosi