Nummer /correspondence/006
Betreff Brief von Josef Friedrich an Franz Danziger, 12.8.2002
Datum 2002-08-12 00:00:00 +0000
Absender Josef Friedrich
Empfänger Franz Danziger
Sehr geehrter Herr Danzinger,

Ich wende mich an Sie in der Bitte um eine Auskunft.

Zuerst einmal ein paar Worte zu meiner Person: Mein Name ist Josef Friedrich, ich bin 23 Jahre alt und studierte in München Musik. (Sie kennen sicherlich meiner Vater, Fahrlehrer und KFZ-Meister) Ihre Adresse hab ich von der Familie Eder bekommen.

Jetzt mein Anliegen an Sie:
Ich bin seit geraumer Zeit damit beschäftigt, dem musikalischen Schaffen des ehemaligen Schulrektors August Högn nachzuspüren. In der Ruhmannsfeldener Kirche bin ich fündig geworden: Etwa 30 Kompostionen, darunter 2 Messen, 4 Tantum ergo, Marienlieder, Grablieder etc. hab ich entdeckt, wovon ich 12 Stücke bereits in der Computer eingegeben und so Notenmaterial für den Ruhmannsfelden Kirchenchor beschaffen habe. Nun bin brennend daran interessiert möglichst alle Werke von August Högn, die noch erhalten sind, aufzuspüren und eventuell der Nachwelt zugänglich zu machen. Die Josephs-Messe trägt die Opuszahl 62. Högn muss also mindestens 62 Werke geschrieben haben, wovon sich ja 30 im Besitz der Ruhmannsfeldener Kirche besitzen.

Nun meine Frage an Sie:
Wissen Sie eventuell Bescheid, wo sich noch weitere Werke von August Högn befinden könnten. Ihr Vater stand ja als Kirchenchorleiter in der Nachfolge von Högn sicher im engen Kontakt zu ihm. Nachforschungen, wo sich Nachkommen niedergelassen haben blieben, bei der Buchhandlung Högn in Deggendorf und bei der Haushälterinstochter Mathilde Beischmid blieben bisher ohne Erfolg.

Folgender Artikel anlässlich des 80. Geburtstags von August Högn, den ich diesem Schreiben beigefügt habe, macht mir Hoffnung, dass sie eventuell sogar im Besitz von Komposition für Männerchor sei könnten.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn sich mich in irgendeiner Form kurz benachrichtigen könnten, sehr gerne auch durch eine E-Mail (friedrich.josef@web.de)

Vielen Dank im Voraus

Josef Friedrich