Nummer | /archives/069 |
Titel | Exzerpt von August Högn aus Fink, Ostbairische Grenzmarken, 1952 |
Datum | 1952-00-00 |
Thema | Exzerpt von August Högn aus Fink, Ostbairische Grenzmarken |
Feld 1 | Exzerpt von August Högn aus Fink, Ostbairische Grenzmarken, 1952 |
Feld 2 | |
Fundort | Reicheneder-Chronik |
Von P. W. Fink: Östl. Grenzmarken 1922 Heft 8
Kökesried: vergl. Maurer, Ortsnamen des Hochstifts Passau 57
Goggesreut - P. M. Cotessschalk (R. V. 122 6,3)
(Vorstehendes aus Östl. Grenzmarken 1922 Heft 8
In der Karte gleichen Heftes S. 139
Köckersried = Eigenname, ew. im R. V.
Vorstehende Karte im gleichem Heft S. 139
Das Ganze Gebiet um Köckersried war vor der Schenkung an Metten oder bei derselben, nicht besiedelt, war also ausgesprochenes Rodungsland. Köckersried - wie alle anderen „ried“ Namen sind erst später entstanden. Zuerst kamen die mit Eigennamen zusammengesetzten „ing“ Namen, die echten. Solche sind hier nicht. Später kommen die „dorf“ Namen (Mettner Gründungen) u. „berg“ Namen. Zachberg dürfte älter sein wie Köckersried. In einer Niederalteicher Urkunde v. J. 1273, in einer päpstlichen Bulle v. J. 1274 wird Zachenberg erwähnt. Die Nußberg, dann die nächtigen Degenberger hatten in Zachenberg Besitzungen
Von dem bereits i. J. 1404 als teilweise Nußberger'sches Besitztum aufgeführten Köckersried, so bemerkt, daß nach dem herzoglichen Salbuche v. J. 1577 2 Güter Frau Rosina von Hauff auf Neu-Nussberg inne hatte u. diese Güter waren dem Kaplan zu Neu Nußberg gültpflichtig. Es muß also im dortigen Schoß ein eigener Kaplan aufgestellt gewesen sein. 4 Güter von Köckersried gehörten nach dem beredten Salbuche mit der Gült dem Kloster Gotteszell. Das in Köckersried sich befindliche an Stelle einer 1803 abgebrochenen Kapelle, erbaute Kirchlein, entstand in der Jahren 1830 - 33. Es ist dem Erzengel Michael geweiht. Messe wird in derselben nicht gelesen. Köckersried das bis 1806 zur Pfarrei Ruhmannsfelden gehörte, ist jetzt nach Gotteszell eingepfarrt. (Vorstehendes v. G. Trellinger Landshut in Bayerwald)