Nummer | /archives/055 |
Titel | Artikel in der Reicheneder-Chronik über August Högn |
Datum | 0000-00-00 |
Thema | Kurzbiographie von August Högn |
Feld 1 | Artikel in der Reicheneder-Chronik über August Högn |
Feld 2 | |
Fundort | Reicheneder-Chronik |
VI. August Högn
1921 bis 1945 bzw. 1947
August Högn wurde am 2. 8.1878 in Deggendorf geboren. Sein Lebenslauf bis zu seinem Wirken in Ruhmannsfelden ist enthalten in dem Berichten des Viechtacher Bayerwaldboten, die anlässlich seines 80. Geburtstages erschienen sind.
Nach Ruhmannsfelden kam er am 1.1.1910 und wirkte dann hier als 2. Lehrer unter Auer, bis er am 1.10.1921 dessen Nachfolger als 1. Lehrer antrat. Er wurde hier Oberlehrer und Hauptlehrer und schließlich 1940 Rektor der Schule Ruhmannsfelden.
Im Jahre 1926 starb in Ruhmannsfelden seine Frau im Alter von erst 39 Jahren.
Als 1. Lehrer übernahm er dann in Ruhmannsfelden auch den Organistendienst (wenn auch Schul- und Kirchendienst bereits getrennt waren) und übte denselben auch noch in seinem Ruhestand bis zum Jahre 1953 aus.
Einen Namen hat er sich auch gemacht als Forscher an der Heimatgeschichte. Zahlreiche geschichtliche Abhandlungen sind von ihm in Zeitschriften und Zeitungen erschienen.
Die Geschichte der Gemeinde Zachenberg und die der Feuerwehr Ruhmannsfelden liegen in Schreibmaschinenschrift vor.
Über den Markt Ruhmannsfelden gab er ein Büchlein heraus: „Geschichte von Ruhmannsfelden"
Aus Anlaß seines 25.jährigem Dienstjubiläums wurde er am 21.7.1923 in dankbarer Anerkennung seiner großen Verdienste um Gemeinde und Schule zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Ruhmannsfelden ernannt.
Wie alle Lehrkräfte an den Schulen, auch an der Schule Ruhmannsfelden wurde er nach dem 2. Weltkrieg und dem Ende des Hitlerreiches seines Dienstes enthoben. Wurde aber dann 1947 nochmals kurz angestellt und ging dann noch im gleichen Jahr in den endgültigen Ruhestand. Er verbrachte denselben in Ruhmannsfelden. Am 13.12.1961 ist er im Alter von 84 Jahren gestorben. Die Beerdigung fand in Deggendorf statt.